Hinter der Tapetentür

Tapeten erleben seit einigen Jahren eine Renaissance in der zeitgenössischen Innenarchitektur. Während viele bei Tapeten noch an die im deutschsprachigen Raum weit verbreitete Raufasertapete denken und sie als spießig und “verstaubt” empfinden, hat sich in der Innenraumgestaltung ein Wandel vollzogen. Es gibt eine immense Bandbreite an Motiven, Mustern, Texturen und Qualitäten, die es ermöglichen, mit vergleichsweise einfachen Mitteln, einem Raum eine neue Stimmung zu verleihen. Eine durchdachte Integration der Tapete als Teil des Gesamtkonzepts der Innenarchitektur ist dabei entscheidend, um eine harmonische Verbindung von Farben, Formen und Strukturen mit den anderen Elementen der Raumgestaltung zu schaffen und so ein stimmiges und zeitloses Gesamterlebnis zu gestalten. Ein weiterer Pluspunkt ist die Option, Tapeten mit einer speziellen Oberflächenstruktur zum Einsatz zu bringen. Diese Akustiktapeten ermöglichen einen verbesserten Schallschutz und eine angenehme Raumakustik.

Bei diesem Projekt haben wir die Tapete großzügig auf Möbel und Wände angebracht und die elegant gemusterte Wandvekleidung verbirgt somit einen Garderobenschrank und die Zugänge zum Hauswirtschaftsraum, Homeoffice und WC. Die wandbündig ausgeführten Türen sind im geschlossenen Zustand kaum wahrnehmbar und werden auch als Tapetentüren bezeichnet.

Wir lieben Tapeten und das von uns verwendete Muster stammt aus dem Hause HARLEQUIN, die ihren Sitz in England hat. Die Firma HARLEQUIN ist Teil der „Sanderson Design Group PLC“ und das sind einige weitere Firmen, die wir sehr schätzen:
coordonné
cole & son
house of hackney
harlequin
élitis

Planung und Fotos: junger_beer architektur / wien

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